Projekte
Projektlaufzeit: 01.04.2023 bis 31.03.2025
Durch die demographische Entwicklung müssen Menschen trotz körperlich schwerer Arbeit länger im Arbeitsprozess verbleiben, um den Wohlstand zu sichern und die anstehenden Aufgaben hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft zu lösen. Mechanische Unterstützungssysteme am Menschen (Exoskelette, Exos) können in den neuen Arbeitswelten helfen, die Entstehung von Muskel-Skelett-Erkrankungen, einen der häufigsten Gründe für Krankheitstage, zu verhindern. Zunehmend drängen dabei Systeme auf den Markt, die nicht nur das technische System selbst im Fokus der Entwicklung sehen, sondern auch die Ergonomie und Benutzbarkeit berücksichtigen. Je weniger störend sich das Unterstützungssystem bei Benutzung anpasst, nicht einschränkt, sondern führt, desto größer ist die Akzeptanz, derartige Systeme einzusetzen und zu nutzen. Um die Nutzbarkeit bewerten zu können, müssen Messungen am Einsatzort ohne und mit Exoskelett durchgeführt und die Ergebnisse gegenübergestellt und ausgewertet werden. Eine Darstellung der Differenz ohne und mit Exoskelett kann helfen, den Unterschied herauszuarbeiten und somit Veränderungen sichtbar und bewertbar zu machen. Es existiert noch keine Norm bzw. Richtlinie, welche Messsystem oder Versuchsdurchführung beschreibt. So muss ein Evaluationsprozess aufgebaut werden, damit Entscheider aus Medizin und Versicherung Aussagen darüber treffen können, ob ein Exoskelett hilft und somit dort eingesetzt werden kann.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Projektlaufzeit: 1.10.2021 - 30.9.2022
In dem vom IFAF Berlin geförderten Projekt EPI-P werden die Funktionsmuster des Knie- und Biege-Exoskeletts aus dem IFAF Verbundprojekt EPI an die Anwendungsfelder der Transferpartner Carl Stahl und Schmalz (Vertrieb), BSR, RHS und LEX (Heben,Tragen) sowie HORUS (Rehabilitation) angepasst und konstruktiv auf bewegungsabhängige Unterstützungsleistung, Gewicht, Arbeitssicherheit durch IFA und Ergonomie optimiert. Funktionstüchtige Prototypen sollen den Transferpartnern für die praktische Erprobung zur Verfügung gestellt werden.
Laufzeit: 1.4.2019 - 30.9.2021
Im betrieblichen Umfeld gewinnen mechanische Unterstützungssysteme zunehmend an Bedeutung. Um die körperliche Belastung zu reduzieren kommen vermehrt Exoskelette zum Einsatz, äußere Stützstrukturen mit mechanischer Unterstützung. Im IFAF-Projekt EPI wird das System "Heuschreckensprung" genutzt, um das natürliche Wirkprinzip in die Technik zu übertragen. Basierend auf den technischen Daten, extrahiert aus dem Sprungmechanismus, wird ein Prototyp für ein mechanisches Exoskelett zur Lastenhandhabung entwickelt.